Hallo Schos!
01.02.2024: My Life 140 | Welcome to my Dance Floor 4 | Allerhand Durcheinand 99
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Re: 01.02.2024: My Life 140 | Welcome to my Dance Floor 4 | Allerhand Durcheinand 99
Moin alle neu hinzugekommen
Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag 30.05.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 20: Female Voices #01
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Re: 01.02.2024: My Life 140 | Welcome to my Dance Floor 4 | Allerhand Durcheinand 99
3. Nick Cave & The Bad Seeds – The Ship Song
Single UK 1990
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Re: 01.02.2024: My Life 140 | Welcome to my Dance Floor 4 | Allerhand Durcheinand 99
Feines Programm bisher
Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag 30.05.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 20: Female Voices #01
Re: 01.02.2024: My Life 140 | Welcome to my Dance Floor 4 | Allerhand Durcheinand 99
Mir war gar nicht bewusst, was für tolle Musik Nick Cave macht. Klasse Auswahl bisher
Mark Twain: "Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen. Danach verzichtete er auf weitere Experimente."
- August Ramone
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Re: 01.02.2024: My Life 140 | Welcome to my Dance Floor 4 | Allerhand Durcheinand 99
Willkommen im Groninger Museum
Das Groninger Museum ist eines der bedeutendsten Museen im Norden der Niederlande. Es beherbergt eine vielseitige Sammlung mit Schätzen von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Am auffälligsten aber ist das Gebäude selbst, das allein schon einen Besuch wert ist.
Gegründet wurde das Groninger Museum 1874. Doch nach 100 Jahren war das alte Gebäude am Praediniussingel den musealen Anforderungen nicht mehr gewachsen. 1987 schenkte die niederländische Gasunie der Stadt Groningen 25 Millionen Gulden. Dadurch war der Weg frei für den Bau eines komplett neuen Museums. Im Oktober 1994 wurde das neue Groninger Museum von Königin Beatrix eröffnet.
Der damalige Museumsdirektor Frans Haks (1938-2006) wählte den italienischen Designer Alessandro Mendini als Architekten. Um Einwohner und Politiker aus der Stadt und Provinz Groningen von dessen künstlerischen Qualitäten und seiner Vielseitigkeit zu überzeugen, zeigte Haks 1988 eine Übersichtsschau von Mendini. Die Zusammenarbeit zwischen Haks und Mendini verlief so gut, dass die beiden später als künstlerische Seelenverwandte angesehen wurden.
Dekoration und Redesign
Ohne Hierarchie zwischen künstlerischen und kulturellen Ausdrucksformen lassen sich verschiedene Disziplinen und kulturelle Ausdrucksformen leichter miteinander verknüpfen: Malerei, Bildhauerei, Theater, Mode, Wissenschaft, alles kann man wechselseitig anwenden, wodurch etwas vollkommen Neues entsteht – ein typisches Merkmal der Postmoderne im 20. Jahrhundert.
Mendini vertrat die Auffassung, alles sei schon einmal erfunden und hergestellt worden. Viele Stilrichtungen der Malerei, wie der Impressionismus, Kubismus oder Futurismus, inspirierten ihn. Für das Groninger Museum setzte er z. B. eine Türklinke vom Bauhaus-Gründer Walter Gropius stellvertretend für Funktionalismus und Neue Sachlichkeit ein und versah sie mit einem Terrazzo-Motiv, eine typisch italienische Form des Bodenbelags.
Für Mendini war die Verzierung der eigenen Umgebung etwas, das tief in der Natur des Menschen verwurzelt ist. Im Gegensatz zu den unpersönlichen Massenprodukten der Funktionalisten wollte er mit dem Dekor unterstreichen, dass alles und jeder Einzelne individuell gestaltet sein kann. Beim Groninger Museum sind die bunten Platten an der Außenfassade und das Mosaik an Eingang und Wendeltreppe offensichtliche Beispiele dieses Dekorationsbedürfnisses.
Kooperation
Mendinis Auffassung führte quasi zwangsläufig zu praktischen Kooperationen mit anderen Künstlern, Designern und Architekten. Auch weil er gern mit unterschiedlichen Disziplinen und Techniken arbeitete, die er nicht unbedingt selbst beherrschte. Eine wichtige Motivation war für ihn, junge Talente zu entdecken und zu begleiten. In seinem Atelier betreutete Mendini Architekten und Designer, die Uhrenentwürfe für Swatch, Haushaltsartikel für Alessi, aber auch Theatervorstellungen, Modeshows und Videoclips schufen.
Für das Groninger Museum lud Mendini drei Gastarchitekten für den Entwurf jeweils eigener Pavillons ein: den italienischen Designer Michele de Lucchi, Philippe Starck aus Paris und das Wiener Architekturbüro Coop Himmelb(l)au. Mendini arbeitete zudem mit niederländischen Architekten und Designern zusammen, wie dem Groninger Architekturbüro Team 4, Albert Geertjes und Geert Koster. Für die Revitalisierung des Museums 2010 beauftragte das Groninger Museum (nach Mendinis Zustimmung) drei weitere junge Spitzendesigner: den niederländischen Designer Maarten Baas, Studio Job sowie den Spanier Jaime Hayon. Sie gestalteten drei Räume des Museums neu, das MendiniRestaurant, die Job Lounge und das Info Center.
https://www.groningermuseum.nl/de/museum
Das Groninger Museum ist eines der bedeutendsten Museen im Norden der Niederlande. Es beherbergt eine vielseitige Sammlung mit Schätzen von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Am auffälligsten aber ist das Gebäude selbst, das allein schon einen Besuch wert ist.
Gegründet wurde das Groninger Museum 1874. Doch nach 100 Jahren war das alte Gebäude am Praediniussingel den musealen Anforderungen nicht mehr gewachsen. 1987 schenkte die niederländische Gasunie der Stadt Groningen 25 Millionen Gulden. Dadurch war der Weg frei für den Bau eines komplett neuen Museums. Im Oktober 1994 wurde das neue Groninger Museum von Königin Beatrix eröffnet.
Der damalige Museumsdirektor Frans Haks (1938-2006) wählte den italienischen Designer Alessandro Mendini als Architekten. Um Einwohner und Politiker aus der Stadt und Provinz Groningen von dessen künstlerischen Qualitäten und seiner Vielseitigkeit zu überzeugen, zeigte Haks 1988 eine Übersichtsschau von Mendini. Die Zusammenarbeit zwischen Haks und Mendini verlief so gut, dass die beiden später als künstlerische Seelenverwandte angesehen wurden.
Dekoration und Redesign
Ohne Hierarchie zwischen künstlerischen und kulturellen Ausdrucksformen lassen sich verschiedene Disziplinen und kulturelle Ausdrucksformen leichter miteinander verknüpfen: Malerei, Bildhauerei, Theater, Mode, Wissenschaft, alles kann man wechselseitig anwenden, wodurch etwas vollkommen Neues entsteht – ein typisches Merkmal der Postmoderne im 20. Jahrhundert.
Mendini vertrat die Auffassung, alles sei schon einmal erfunden und hergestellt worden. Viele Stilrichtungen der Malerei, wie der Impressionismus, Kubismus oder Futurismus, inspirierten ihn. Für das Groninger Museum setzte er z. B. eine Türklinke vom Bauhaus-Gründer Walter Gropius stellvertretend für Funktionalismus und Neue Sachlichkeit ein und versah sie mit einem Terrazzo-Motiv, eine typisch italienische Form des Bodenbelags.
Für Mendini war die Verzierung der eigenen Umgebung etwas, das tief in der Natur des Menschen verwurzelt ist. Im Gegensatz zu den unpersönlichen Massenprodukten der Funktionalisten wollte er mit dem Dekor unterstreichen, dass alles und jeder Einzelne individuell gestaltet sein kann. Beim Groninger Museum sind die bunten Platten an der Außenfassade und das Mosaik an Eingang und Wendeltreppe offensichtliche Beispiele dieses Dekorationsbedürfnisses.
Kooperation
Mendinis Auffassung führte quasi zwangsläufig zu praktischen Kooperationen mit anderen Künstlern, Designern und Architekten. Auch weil er gern mit unterschiedlichen Disziplinen und Techniken arbeitete, die er nicht unbedingt selbst beherrschte. Eine wichtige Motivation war für ihn, junge Talente zu entdecken und zu begleiten. In seinem Atelier betreutete Mendini Architekten und Designer, die Uhrenentwürfe für Swatch, Haushaltsartikel für Alessi, aber auch Theatervorstellungen, Modeshows und Videoclips schufen.
Für das Groninger Museum lud Mendini drei Gastarchitekten für den Entwurf jeweils eigener Pavillons ein: den italienischen Designer Michele de Lucchi, Philippe Starck aus Paris und das Wiener Architekturbüro Coop Himmelb(l)au. Mendini arbeitete zudem mit niederländischen Architekten und Designern zusammen, wie dem Groninger Architekturbüro Team 4, Albert Geertjes und Geert Koster. Für die Revitalisierung des Museums 2010 beauftragte das Groninger Museum (nach Mendinis Zustimmung) drei weitere junge Spitzendesigner: den niederländischen Designer Maarten Baas, Studio Job sowie den Spanier Jaime Hayon. Sie gestalteten drei Räume des Museums neu, das MendiniRestaurant, die Job Lounge und das Info Center.
https://www.groningermuseum.nl/de/museum
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